Safran als das teuerste Gewürz der Welt sagt ihnen etwas? Aber Sie wissen nicht, wie Sie dieses
hochwertige Gewürz verwenden können? Dann haben wir mit diesem Artikel die
Lösung für Sie. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie die Safranfäden
verwendest, zu welchen Gerichten das Aroma am besten passt und ob es nicht
vielleicht eine Alternative zu Safran gibt.
Die wichtigsten Fakten auf einen Blick
• Pro Person sollten Sie etwa 0,2 Gramm Safran verwenden.
• Zum Zermahlen eignet sich ein Mörser besonders gut.
• Safran sollte in einer warmen Flüssigkeit ziehen.
• Safran niemals mitkochen. Dadurch verliert es sein außergewöhnliches Aroma.
• Safran verfeinert eine Vielzahl von Gerichten.
Wie viel Safran brauche ich?
Pro Person und Portion sollten Sie etwa 0,2 Gramm Safran
verwenden. Damit Sie nicht 0,2 Gramm abmessen müssen, können Sie sich an einem
anderen Mengenmaß orientieren: 0,2 Gramm Safran entspricht in etwa einer
Messerspitze. Dabei gilt jedoch wie bei allem, die Menge ist individuell anpassbar.
Soll ihr Gericht stärker nach Safran schmecken, dann fügen Sie mehr
Safran hinzu. Sollte ihr Essen allerdings nicht so aromatisch nach Safran
schmecken, dann geben Sie entsprechend weniger von dem Gewürz hinzu. Allerdings sollten Sie bei der Dosierung aufpassen und nicht zu viel Safran hinzuzufügen, da ihr
Essen sonst schnell bitter schmecken kann.
Muss ich Safran auflösen?
Sowohl Safranfäden als auch Safranpulver
sollten Sie vor der Verwendung auflösen. Dadurch kann sich das Aroma besser
entfalten. Safranfäden zermahlen Sie am besten in einem Mörser. Da Sie nicht so
viel Safranfäden brauchen, gibt es auch kleine Mörser, die sich für das Zermahlen von Safranfäden perfekt eignen.
Safranpulver ist schon zermahlen, sodass Sie diesen Schritt nicht brauchst. Sowohl das
Safranpulver als auch die zerstoßenen Safranfäden fügen Sie anschließend einer
warmen Flüssigkeit hinzu. Wasser, Milch oder Wein eignen sich am besten. Welche
dieser Flüssigkeiten Sie verwendest, machen Sie von ihrem Gericht abhängig.
Insgesamt brauchen Sie ungefähr 100 ml von der entsprechenden Flüssigkeit pro
Messerspitze Safran.
Wie lange muss Safran einweichen?
Insgesamt sollten Sie den Safran 5-7 Minuten in der
warmen Flüssigkeit ziehen lassen. Denn erst durch die Wärme kann sich das Aroma
entfalten und ihr Gericht veredeln. Währenddessen verfärbt sich die
Flüssigkeit gelblich.
Wann gebe ich den Safran meinem Gericht hinzu?
Nachdem Sie den Safran eingeweicht haben, können Sie ihn in Gerichten beifügen.
Allerdings sollte dies erst zum Ende des Kochprozesses geschehen. Safran
sollten Sie niemals direkt mit kochen. Durch das Kochen geht das Aroma verloren.
Lediglich die gelbe Färbung bleibt erhalten.
Zu welchen Gerichten passt Safran am besten?
Safran verfügt über ein komplexes und vielschichtiges Aroma. Im Geschmack ist Safran
würzig und leicht bitter. Daher liegt es auf der Hand, das Gewürz vor allem in
herzhaften Speisen einzusetzen.
Typische Gerichte kommen vor allem im
mediterranen Raum und in der persischen Küche vor. Dazu zählt die spanische Paella,
das klassische Risotto alla Milanese, eine französische Bouillabaisse oder diverse
Saucen. Safran können Sie aber auch hervorragend zum Backen verwenden. Neben
Kuchen verleiht Safran auch anderem Gebäck sein einzigartiges Aroma. Ein
Beispiel dafür sind die schwedischen Lussekatter. Diese werden in den
skandinavischen Ländern vor allem in der Vorweihnachtszeit gerne gebacken.
Wie viel Safran darf ich pro Tag zu mir nehmen?
Medizinisch wird eine Höchstmenge von 30 Milligramm pro Person pro Tag empfohlen. Anders
als andere Gewürze kann Safran in zu hohen Mengen, ab 5 Gramm täglich, zu
gesundheitlichen Problemen führen.
Gibt es eine Alternative zu Safran?
Da Safran als das teuerste Gewürz der Welt gilt, ist es nicht verwunderlich, dass
Sie sich fragen, ob es eine Alternative dazu gibt. Die Antwort lautet: Jein.
Möchten Sie, dass ihre Speisen einfach nur eine schöne gelbe Farbe erhalten,
können Sie Kurkuma verwenden. Kurkuma färbt ihre Gerichte gelblich und ist
damit ein rein optischer Ersatz zu Safran. Geschmacklich kann Safran, oder auch
das Persische Gold genannt, mit seinem einzigartigen Aroma allerdings nicht
ersetzt werden.